Erneute Spende für die Osnabrücker Tafel

„Eure Spenden werden vielen bedürftigen Familien helfen“, sagte Marianne Hille mit Blick auf die vier randvoll gefüllten Kisten. Die Leiterin der Außenstelle Belm der Osnabrücker Tafel kam gemeinsam mit einer Mitarbeiterin, um die großzügige Lebensmittelspende aus der LWS abzuholen. Bereits im vergangenen Herbst hatte unsere Schülervertretung (SV) zum Elternsprechtag zu Spenden aufgerufen und diese dann anschließend zur Hauptstelle nach Osnabrück gefahren. Die äußerst positive Reaktion des Tafel-Teams hatte die Jugendlichen motiviert, diese Aktion beim zweiten Elternsprechtag dieses Schuljahres zu wiederholen. Auch wenn bei der zweiten Sammlung nicht mehr so viele Spenden zusammenkamen wie beim ersten Mal in der Vorweihnachtszeit, so war auch jetzt wieder ein großer Erfolg zu verzeichnen. Das SV-Team um Levi, Vanessa und Kim-Eileen hat schon angekündigt, dieses Projekt auch zukünftig regelmäßig weiterzuführen.

Hanna Borgmeier, die als Schulsozialarbeiterin die SV regelmäßig begleitet und unterstützt, bedankte sich bei allen Spendern. Frau Hille machte deutlich, dass auch schon kleine Spenden helfen, um den Ärmsten unserer Gesellschaft zu helfen. Sie berichtete, dass die Tafel in Belm wöchentlich 200 Kisten unter die Bevölkerung bringt und damit ca. 160 Haushalte unterstützt, die sich ohne die Tafel kaum gesund und ausreichend ernähren könnten. Anspruchsberechtigte Personen werden zunächst von der Tafel registriert, zu den Öffnungszeiten bilden sich täglich lange Schlangen. Die Menschen erhalten dort Obst, Gemüse, Brot und vieles mehr. Neben Lebensmitteln können auch Hygieneprodukte für kleines Geld erworben werden.

Marianne Hille, die seit 25 Jahren ehrenamtlich für die Tafel tätig ist, freut sich besonders über die Spende zu dieser Jahreszeit, denn die Monate Februar und März bezeichnete sie in dieser Hinsicht als „Saure Gurken Zeit“. Auch Schulleiter Stefan Schubert ist stolz auf das soziale Engagement seiner Schülerinnen und Schüler. Er betont wie wichtig es für Kinder und Jugendliche ist zu erkennen, dass man in einer Gesellschaft solidarisch handeln und sich für die Schwächsten einsetzen muss. Der SV sei es nicht nur gelungen, Eltern, Lehrkräfte und Mitschüler*innen zu Spenden zu motivieren, sondern auch Menschen aus der Gemeinde, die ihre Beiträge in die Schule gebracht hatten.

Ihnen allen gebührt ein großes Dankeschön!